Deutsche Jugend-/Juniorenmeisterschaften mit einem Titel und zwei Vizetiteln
Der Juli ist geprägt von den deutschen Jugend-/Juniorenmeisterschaften aller Altersklassen. Der Kreis Braunschweig war mit einer Reihe Athleten vertreten.
Den Anfang machten die U23 Meisterschaften in Göttingen. Natalie Pisoke (LG) war als einzige Athletin am Start. Aufgrund des Abiballs, der noch am gleichen Abend stattfand, hatte man sich Anfang der Saison dazu entschlossen, in diesem Jahr die 400m Hürden anzugreifen. Die Qualifikationsnorm schaffte sie auf Anhieb. Im Vorlauf wollte es dann jedoch nicht so recht klappen. Sie belegte den 18. Platz. Wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft noch bringt. Sie wird nach bestandenem Abitur zum Studium in die USA gehen und dort den Sport weiter verfolgen.
Bei den deutschen Meisterschaften der U18 und U20 vertraten vier Athleten des BLC den Kreis Braunschweig. Im 1500m Lauf der U20 lief Tim Kalies als dritter seines Halbfinals ins Ziel. Im Finallauf legte er noch einmal zu und holte sich in einem sehr knappen Rennen den Vizetitel. Aufgrund seiner Leistungen wurde er für die U20-EM in Jerusalem nominiert.
Lukas Ulbrich startete über die 2000m Hindernis (U18). Eine Strecke, die lange kein Brauschweiger Athlet mehr gelaufen war. Er kam nah an seine Bestzeit heran, konnte jedoch mit der starken Konkurrenz nicht mithalten und wurde 20. Anna Malena Wolff Lopez machte mit Platz zwei ihres Laufes den Einzug ins Finale klar. Im Finale konnte sie ihre Bestzeit um knapp sieben Sekunden verbessern und wurde in 4:35,63 Minuten Vizemeisterin. Elias Matthäus war mit seiner Qualifikationsleistung nur auf den hinteren Rängen der Meldeliste platziert, die Zeiten aus dem Winter zeigten jedoch, dass deutlich mehr möglich ist. Und so kam es auch. In einem sehr engen Rennen konnte er sich durchsetzen und überraschend den Titel mit nach Hause nehmen.
Bei den Jüngsten, der Entscheide der U16 Ende Juli, vertrat Friederike Heinichen (TuRa) die Braunschweiger Farben. Sie war als zweitstärkste Hammerwerferin nach Stuttgart angereist. Im Wettkampf musste sie es dann spannend machen. Zunächst folgten zwei ungültige Versuche. Doch glücklicherweise behielt sie die Nerven und konnte im dritten Versuch den Hammer auf 47,66m werfen und sich damit den Einzug ins Finale sichern. Die Konkurrenz erwies sich als sehr stark und baute kontinuierlich Bestweiten aus. So erreichte Friederike bei ihren ersten deutschen Meisterschaften einen tollen fünften Platz.